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Arnd-Michael Nohl

Politische Sozialisation, Protest und Populismus

Erkundungen am Rande der repräsentativen Demokratie

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276 Seiten ISBN:978-3-7799-6998-3 Erschienen:18.05.2022  

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Politische Sozialisation, Protest und Populismus

Erkundungen am Rande der repräsentativen Demokratie

Es gibt nicht nur wenig Forschung zur politischen Sozialisation, diese leidet auch unter einer engen Bindung an die repräsentative Demokratie. Der Band rekonstruiert daher an den Rändern dieses politischen Systems den politischen Habitus linksalternativer Protestaktivist*innen wie auch von Anhänger*innen des Rechtspopulismus. Ausgehend von diesen empirischen Befunden wird ein theoretisch-begrifflicher Rahmen entwickelt, der an allgemeine Sozialisationstheorien anknüpft und auch jenseits oder gegen das politische System ausgerichtete Sozialisationsprozesse zu fassen vermag.


»Klassische Konzepte politischer Sozialisation können nur schwer erklären, wie populistische Haltungen entstehen und warum sie so attraktiv sind. […] Hier setzt der Autor mit einem erweiterten, sozialisationstheoretisch fundierten Konzept an, das auch frühe, unpolitische Sozialisationserfahrungen sowie außerinstitutionelle politische Handlungsorientierungen und Weltanschauungen mit einbezieht.« Praxis Politik& Wirtschaft, 3/2023

»In sehr leserlicher Weise gelingt es Nohl, plurale politische Spielarten des Phänomens Populismus in einer international angelegten Studie zu bündeln. Der Erkenntnisgewinn hinsichtlich einer Erweiterung des Begriffs der politischen Sozialisation um nicht-staatsaffirmative Sozialisationsformen ist gegeben […].Das Buch kann damit allen einschlägig interessierten Leser:innen empfohlen werden, die sich für eine Theorie politischer Sozialisation jenseits der Institutionen der repräsentativen Demokratie interessieren.« Daniel Lieb, Erziehungswissenschaftliche Revue (2023), Nr. 3

»Insbesondere die Beantwortung der Ausgangsfrage, warum der Populismus so populär ist, lässt den/die Leser*in nachvollziehen, wie politische Weltanschauungen und Handlungsorientierungen sozialisatorisch angeeignet werden und sich in außer- und gegeninstitutionellen Praktiken repräsentativer Demokratie manifestieren.« Christian Schröder, Socialnet, 04.09.2023

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