Gemeinsam leben

Kinderrechte in der Klimakrise

Zusammenfassung

Die Klimakrise stellt als Teil einer multiplen sozial-ökologischen Krise eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit und insbesondere für Kinder und die Sicherstellung ihrer Rechte dar. Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur durch menschengemachte Treibhausgasemissionen führt weltweit zu verheerenden Folgen. Diese wirken sich ungleich auf verschiedene Gruppen und dabei besonders stark auf Kinder aus, da jene über einen längeren Zeitraum betroffen und aufgrund ihrer entwicklungsbedingten Konstitution besonders vulnerabel sind. Das Recht auf Klimaschutz durch Erwachsene bzw. durch politische Akteur:innen ist angesichts dessen notwendig zur Verwirklichung der Kinderrechte. Aufgrund des damit verbundenen Machtgefälles steht das Schutzrecht aber auch in einem Spannungsverhältnis mit dem Recht auf Partizipation, das Kindern im Rahmen der Kinderrechte zugesichert wird. Junge Menschen erleben die Klimakrise schon heute als Bedrohung und zeigen durch Bewegungen wie Fridays for Future ihren politischen Gestaltungswillen. Die Realisierung einer lebenswerten Zukunft braucht also beides: Die größtmögliche Beteiligung junger Menschen, aber auch die Verantwortungsübernahme von Erwachsenen für den Schutz heutiger und kommender Generationen.

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Beitrag
Kinderrechte in der Klimakrise
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 4 - 12

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Titel

Kinderrechte in der Klimakrise

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 4 - 12

DOI

10.3262/GL2301004

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Michael Nagel / Antonia Neubert / Theresa Johannsen

Schlagwörter