Gemeinsam leben

Im Schwingungsfeld situativer Wechseldynamiken

Eine körper-leib-sensible Sicht auf inklusionsorientierte Schüler*innenbands
Zusammenfassung

Durch die Teilnahme an einer inklusionsorientierten Schüler*innenband sind Lern- und Entwicklungschancen in Aussicht gestellt. Umgekehrt besteht aber auch die Gefahr, dass sich Gefühle des (Lern-)Versagens oder der Exklusion einstellen beziehungsweise verstärken. Publikationen zu Musik und Inklusion, vor allem im schulischen Kontext, sind rar, sodass das Feld als unerforscht einzuschätzen ist. Sicher ist, dass bei einer Probe nicht nur Subjekte, sondern vielfältige Elemente beteiligt sind, die den Probenverlauf prägen. Obwohl in der Literatur wenig berücksichtigt, sind dabei immer auch Leibliches (wie Gefühle, Atmosphären), Materialitäten (wie Körper, Instrumente), Medien (wie Technologien, Spieltechniken) oder Diskurse (wie soziale Normen) mit im Spiel. Im Beitrag gehe ich davon aus, dass eine körper-leib-sensible Sicht, wie die postphänomenologische Perspektive, geeignet ist, Relationen zwischen Situationen und Subjekten sowie deren Wirkungen beispielsweise auf Lern- und Entwicklungsprozesse in den Blick zu nehmen. So vermag die postphänomenologische Perspektive, etwa Leibliches zu berücksichtigen, ohne andere situationsrelevante Elemente aus dem Blick zu verlieren. Im Beitrag werden der Forschungsstand zu Musik und Inklusion kommentiert, die postphänomenologische Perspektive vorgestellt und ihr Potenzial mit Hilfe einer Feldnotiz illustriert.

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Beitrag
Im Schwingungsfeld situativer Wechseldynamiken
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 166 - 171

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Titel

Im Schwingungsfeld situativer Wechseldynamiken

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 166 - 171

DOI

10.3262/GL2303166

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sabine Gabriel

Schlagwörter