Die UN-BRK und ihr anschließende Gesetze fordern mehr Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Forschung. Partizipative Forschungsprojekte mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, insbesondere solche mit einem hohen Grad der Einbindung, werden immer noch zu selten vollumfänglich umgesetzt. Im Projekt „Kulturelle Teilhabe im Museum – Potenziale der Digitalisierung“ wurde zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Museum geforscht. In verschiedenen Studien fiel der Grad der Einbindung von Expert*innen aus Erfahrung, Fachkräften und Wissenschaftler*innen unterschiedlich aus. Im Fokus dieses Artikels sind die Reflexionen über eine gemeinsame Posterpräsentation einer Expertin aus Erfahrung, einer Fachkraft und einer Wissenschaftlerin auf einer wissenschaftlichen Tagung zu den Ergebnissen des Forschungsprojekts. Die drei Beteiligten haben sich dabei gegenseitig interviewt. Die partizipative Posterpräsentation, deren Reflexionsprozess und die Erstellung der vorliegenden Publikation werden zudem anhand der „Matrix zur Beteiligung Betroffener an Forschung“ nach Farin-Glattacker et al. (2014, S. 6) theoretisch eingeordnet.
Beitrag
Reflexionen über eine partizipative Posterpräsentation auf einer wissenschaftlichen Tagung
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 124 - 131
Reflexionen über eine partizipative Posterpräsentation auf einer wissenschaftlichen Tagung
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 124 - 131
10.3262/GL2402124
Linda Münch, Lena Link, Rosemarie Brikmanis-Brückner, Sandra Verena Müller, Reflexionen über eine partizipative Posterpräsentation auf einer wissenschaftlichen Tagung (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-8394, 2024 #2, S.124
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0943-8394
Beltz Juventa
Linda Münch / Lena Link / Rosemarie Brikmanis-Brückner / Sandra Verena Müller