Unfähig zu inklusivem Deutschunterricht -Oder: Wie beschränkt darf Realschulpersonal sein?

Zusammenfassung

Es ist nicht die Absicht dieses Beitrags, den Inklusionsevangelien eine weitere Periko-pe hinzuzufügen. Hier wird vielmehr behauptet und belegt, dass Personal an Realschu-len nicht nur professionell, sondern auch intellektuell und moralisch unfähig ist, das Nach-Denken von Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus über Lyrik und deren mögliche Lesbarkeiten Ernst zu nehmen und solche Nachdenklichkeit mit didaktischen Konzepten klug und einfallsreich zu fördern. Stattdessen lässt man die Hälfte der Schüler/innen an fehlerhaften und bornierten Kompetenznormierungen scheitern und betrügt Jugendliche vor allem aus bildungsfernen Elternhäusern vorsätzlich, weil sys-tematisch um eine qualifizierte Deutsch-Note im Zeugnis der Mittleren Reife. Wie sich am Einzelfall zeigt, kommt es fortgesetzt zu Falschbewertungen und zu gezielter Missachtung erbrachter Leistung. Auf entsprechende Vorhaltungen reagiert man mit wilhelminischen Attitüden, genauer mit dem Rassismus der Intelligenz (Bourdieu 1993).

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Beitrag
Unfähig zu inklusivem Deutschunterricht -Oder: Wie beschränkt darf Realschulpersonal sein?
Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 04, Jahr 2015, Seite 423 - 438

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Titel

Unfähig zu inklusivem Deutschunterricht -Oder: Wie beschränkt darf Realschulpersonal sein?

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 04, Jahr 2015, Seite 423 - 438

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Gotthilf Gerhard Hiller

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