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Das Zuschreiben und Absprechen von Fähigkeiten: inklusive Kleingruppen unter ableismuskritischer Perspektive

Zusammenfassung

In dem Artikel werden ausgewählte Ergebnisse meiner rekonstruktiven Dissertationsstudie „Gemeinsamkeit herstellen, Differenz bearbeiten“ dargestellt und unter der Perspektive der Ableismus-Kritik diskutiert. Dabei wird die Verantwortungsverteilung in inklusiven (Klein-)Gruppen in den Blick genommen und die in der Gruppeninteraktion vorgenommenen Zuschreibungen und Absprachen von Fähigkeiten analysiert. Die Ergebnisse zeigen – als Aspekte des doing difference in den Gruppen – eine Verantwortungsverteilung mit ableistischen Tendenzen. Den behinderten Teilnehmer*innen werden tendenziell Fähigkeiten abgesprochen, sodass sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Unter gruppendynamischen Gesichtspunkten scheinen allerdings auch ein gemeinsamer Inhalt der Zusammenarbeit, gemeinsame Gruppenziele und Metakommunikation differenzminimierend zu wirken. Hier werden Momente des undoing difference in Bezug auf Behinderung sichtbar, in denen keine ableistischen Tendenzen rekonstruiert werden können.

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Beitrag
Das Zuschreiben und Absprechen von Fähigkeiten: inklusive Kleingruppen unter ableismuskritischer Perspektive
Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 277 - 290

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Titel

Das Zuschreiben und Absprechen von Fähigkeiten: inklusive Kleingruppen unter ableismuskritischer Perspektive

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 277 - 290

DOI

10.3262/SZ1903277

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Dorothee Meyer

Schlagwörter