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Vulnerabilität – ein exkludierender Begriff?

Kritische Anmerkungen zu einem verengten Verständnis eines in Mode gekommenen Terminus Vulnerability – a Term which Provokes Exclusion? Critical Re
Zusammenfassung

Kritisch wird aufgezeigt, dass der Begriff vulnerabel in dichotomer Weise Menschen zugeordnet wird: Menschen sind hinsichtlich bestimmter Einwirkungen vulnerabel (verletzbar), andere nicht. Gegen dieses verengte Verständnis von Vulnerabilität wird unter zwei klar zu unterscheidenden Aspekten argumentiert: Zum einen ist Vulnerabilität aufgrund der Responsivität des Menschen ein konstitutives Merkmal menschlicher Existenz, das somit ausnahmslos jedem Menschen zukommt. Neben dieser „existenziellen Verletzlichkeit“ sind zum anderen Menschen – je nach ihren Lebensbedingungen, zu denen sie sich verhalten müssen – biologisch-körperlichen, psychischen und sozialen Gefährdungen bzw. Vulnerabilitätsformen unterschiedlich intensiv ausgesetzt. Aus diesem erweiterten Verständnis von Vulnerabilität leitet sich ein solidarisches Mit- und Füreinander ab.

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Beitrag
Vulnerabilität – ein exkludierender Begriff?
Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2020, Seite 319 - 330

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Titel

Vulnerabilität – ein exkludierender Begriff?

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2020, Seite 319 - 330

DOI

10.3262/SZ2003319

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Hans Weiß

Schlagwörter

Resilienz
Disability
Resilience
Verletzlichkeit
Weltbezug
Verwundbarkeit
vulnerability
dichotome Zuordnung
Dichotomous Classification
Relationship to the World