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Sinn, der sich nicht sagen lässt

Zusammenfassung

Unsere Sinne und unsere Sinnlichkeit ermöglichen uns eine fragile zwischenleibliche Erfahrungswelt, die etwas besagt, bevor wir es sagen. Etwas oder jemand kann in greifbare Nähe rücken. Diese Präsenz erfahren wir, ohne sie in Worte zu fassen. Sie verbindet uns, wie eingeschränkt auch immer wir sind. Erfahren ist nicht Verstehen. Es ist geprägt von Widerständen des Begreifens, von unbestimmten, dunklen und mehrdeutigen Anmutungen. In phänomenologischer Perspektive kann eine zerbrechliche, fungierende Einweihung in die Welt begreiflich werden, welche uns einen Sinn zuspielt, den wir durch unseren Eingriff zur Sprache bringen, ohne ihn je in vollem Umfang zu erreichen. Immer bleibt ein Sinn, der sich nicht sagen lässt und darin einen Anspruch erhebt, der im Antworten vollzogen wird.

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Beitrag
Sinn, der sich nicht sagen lässt
Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 10 - 18

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Titel

Sinn, der sich nicht sagen lässt

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 10 - 18

DOI

10.3262/SZ2101010

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Käte Meyer-Drawe

Schlagwörter

Sinn
Sinne
Erfahrung
Verstehen
Leib