Der Artikel ist ein kurzer Abriss eines Vortrags, den der Autor im November 2019 auf einer DGTA-Lehrenden-Konferenz gehalten hat. Anhand von Beispielen aus der eigenen Praxis politischer Verhandlungen wird das neue Verhandlungskonzept von Daniel Shapiro vorgestellt. Im Fokus steht, wie in emotional und moralisch aufgeladenen Konflikten über das Verständnis der Entstehung von Identitäten und Beziehungsidentitäten neue Perspektiven generiert werden können. Für schwere, kaum noch verhandelbare Konflikte wird die Wirkweise integrierender, sinnstiftender Narrative vorgestellt. Aus den Konzepten der Leiter des Seins von Shapiro und der drei Ps von Pat Crossman werden Rückschlüsse auf die personale Wirkung von Mediator:innen und auf Resonanzphänomene innerhalb von Verhandlungen abgeleitet. Diese Zusammenhänge werden am Beispiel des Peacemakings der Diné (Navajo) veranschaulicht.
Beitrag
Das Nicht-Verhandelbare verhandeln
ZTA Zeitschrift für Transaktionsanalyse (ISSN 1869-7712), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 41 - 61
Das Nicht-Verhandelbare verhandeln
ZTA Zeitschrift für Transaktionsanalyse (ISSN 1869-7712), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 41 - 61
10.3262/ZTA2101041
Bernd Kessel, Das Nicht-Verhandelbare verhandeln (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1869-7712, 2021 #1, S.41
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Beltz Juventa