Sylvia Dormann arbeitet seit 20 Jahren mit Kindern in stationären Jugendhilfeeinrichtungen und nutzt die Modelle der Transaktionsanalyse, damit die zu betreuenden Kinder und deren Familien sich und ihre Verhaltensweisen besser verstehen, um sie dann ggf. zu verändern. In dem Artikel wird deutlich, dass in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen Prozesse stattfinden, die heilend wirken und in denen die Kinder schwere Belastungen bewältigen. Die Autorin macht deutlich, dass es für die Kinder oftmals eine große Erleichterung ist, wenn sie erfahren, dass ihre (Über-)Lebensstrategien gute und kluge Verhaltensweisen auf oftmals verrückte Lebenssituationen waren, ihr Verhalten die Lösung für ihre Not war und sie entscheiden können, ob und wann sie andere Möglichkeiten ausprobieren. Die Kinder und ihre Familien sind zu Beginn der Maßnahme oft hoch belastet, erschöpft, resigniert und fast immer mit einem großen Gefühl der Schuld besetzt. Anhand der Fallbeispiele aus dem pädagogischen Alltag wird deutlich, dass die Kinder TA-gestützte Interventionen verstehen, annehmen und neue Entscheidungen treffen.
Beitrag
Transaktionsanalyse im stationären Jugendhilfealltag
ZTA Zeitschrift für Transaktionsanalyse (ISSN 1869-7712), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 162 - 178
Transaktionsanalyse im stationären Jugendhilfealltag
ZTA Zeitschrift für Transaktionsanalyse (ISSN 1869-7712), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 162 - 178
10.3262/ZTA2102162
Sylvia Dormann, Transaktionsanalyse im stationären Jugendhilfealltag (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1869-7712, 2021 #2, S.162
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