Enzyklopädie Soziale Arbeit Online (ESozAO)

Fachgebiet

Lebensphase: Jugend und junges Erwachsenenalter

Biopolitisierung in der Lebensphase Jugend und junges Erwachsenenalter

Zusammenfassung

Der Sozialen Arbeit fehlt der systematische Anschluss an „den“ Biopolitik-Diskurs. Gerade in jungen Lebenswelten nimmt die aktive Auseinandersetzung mit jenen Macht-formen, die als biopolitisch zu bezeichnen sind – also solchen, die den Körper betreffen – eine zunehmend zentrale Stellung ein. Im vorliegenden Beitrag werden ausgehend von biopolitisch gelesenen Aneignungsprozessen in jungen Communitys Merkmale der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit an Charakteristika von Biopolitik-Diskursen gespiegelt, um aufzuzeigen, dass beide – Soziale Arbeit und Biopolitik – von ähnlichen grundlegenden Fragen und Wirkungsebenen geprägt sind. Detaillierter nachgezeichnet wird daraufhin die Biopolitik-Architektur nach Michel Foucault. Dabei wird, insbesondere in Bezug auf Jugendliche und junge Erwachsene, deutlich, dass Soziale Arbeit Biopolitik entlang ihrer eigenen Kontingenzen, Erkenntnisgrundlagen und Funktionslogiken grund-legend reflektieren muss. Abschließend wird die Frage gestellt, ob „Jugend“ nicht an sich eine biopolitisch geprägte Subjektivation ist.

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Beitrag
Biopolitisierung in der Lebensphase Jugend und junges Erwachsenenalter

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Titel

Biopolitisierung in der Lebensphase Jugend und junges Erwachsenenalter

DOI

10.3262/ESOZAO18240003

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Print ISSN

2944-4160

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Kolja Tobias Heckes

Schlagwörter

Lebensphase Jugend und junge Erwachsene und soziale Probleme
Macht
Demokratie
Körper
Selbstbestimmung
Leben
Subjektivation