Deutsche Jugend

Wie ticken "Pfadis?"

Zusammenfassung

In diesem Beitrag stellt Jörgen Schulze-Krüdener aufgrund einer empirischen Erhebung dar, wie Pfadfinder heute "ticken", warum sie engagiert sind oder den Verband verlassen. Der Beitrag präsentiert Ergebnisse der Trierer Georgspfadfinder-Studie, die Realität und Wirksamkeit der verbandlichen Praxis in einer traditionellen Pfadfinderorganisation untersucht hat. Die Darstellung ist auf die Motive des Pfadfindertums, die Aktivitäten und die Attraktivität des Verbandsleben aus Sicht der beteiligten Akteure konzentriert und stützt sich dabei immer wieder auf O-Töne aus biografischen Interviews. Aufgeworfen werden Fragen wie z.B.: Wie kommt man zum Pfadfinden? Warum bleiben manche und andere gehen wieder? Was findet in Gruppenstunden statt? Welche Rolle spielt die Gruppenleitung? Wohin bewegt sich der Pfadfinderverband? Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Rekrutierung neuer Mitglieder bei den Pfadfindern einer "Familiarisierung" unterliegt und dass es zu einer "Exklusion von Menschen ohne subkulturelle Nähe" zum Pfadfindertum kommt. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden kaum erreicht. Die Inhalte von Gruppenstunden unterscheiden sich oft nicht mehr von den Angeboten und Arbeitsweisen in offenen Jugendtreffs und die Nachwuchsbeschaffung wird zusehends schwieriger.

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Beitrag
Wie ticken "Pfadis?"
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 2, Jahr 2013, Seite 53 - 62

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Titel

Wie ticken "Pfadis?"

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 2, Jahr 2013, Seite 53 - 62

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jörgen Schulze-Krüdener

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