Deutsche Jugend

Als Anfänger in der Offenen Jugendarbeit - von der Langeweile zur Bildungsassistenz

Zusammenfassung

Tim Schwanitz schildert anschaulich, was einen Berufsanfänger an der Offenen Arbeit reizt und verwundert. Er schildert Praktikumserfahrungen in einem Arbeitsfeld, das für ihn zunächst völlig neu ist. Der Autor legt die "Mitbringsel" offen, die er aus dem Studium in dieses Praxisfeld hineinträgt, und gestaltet damit einige Prozesse demokratischer Bildung, die sich im Alltag des Jugendhauses ergeben. Dabei reflektiert er, ob die konzeptionellen Kerne der Offenen Arbeit, die er aus dem Studium theoretisch kennt, in der Praxis denn überhaupt tragfähig sind. Das, was er mit den Jugendlichen nach tastenden Vorerfahrungen tut, bezeichnet Schwanitz als Bildungsassistenz: Statt Bildungsprojekte von außen an sie heranzutragen, entdeckt er die eigenen Bildungsthemen der Jugendlichen. Er begegnet ihnen mit einer wachen Achtsamkeit und lässt dabei bewusst zu, dass eigene Bildungsvorstellungen irritieren werden. Eigene Vor-Urteile werden sorgsam dekonstruiert. Insgesamt vollzieht der Berufsanfänger so einen Wandel der pädagogischen Perspektive.

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Beitrag
Als Anfänger in der Offenen Jugendarbeit - von der Langeweile zur Bildungsassistenz
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 08, Jahr 2016, Seite 297 - 304

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Titel

Als Anfänger in der Offenen Jugendarbeit - von der Langeweile zur Bildungsassistenz

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 08, Jahr 2016, Seite 297 - 304

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Tim Schwanitz

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