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Deutsche Jugend

Persönlichkeitsbildung vs. Employability

Außerschulische Bildung als Anwalt für Freiräume
Zusammenfassung

Notwendige zeitliche Freiräume für die Nutzung von Angeboten der Jugendarbeit stehen Jugendlichen zur Zeit oft gar nicht mehr in ausreichendem Mas zur Verfügung. Frei zu gestaltende Zeit wird von den staatlichen pädagogischen Institutionen mehr und mehr aufgefressen. Darauf weisen Jugendverbande und Jugendringe seit Jahren hin. Marianne Genenger-Stricker und Katharina Zink stellen auf diesem Hintergrund erste Ergebnisse aus zwei Forschungsprojekten vor, in denen der Frage nachgegangen wurden, welche Bedeutung Jugendliche Orten des non-formalen, auserschulischen Lernens beimessen. Zunächst skizzieren die Autorinnen die zur Zeit vorherrschenden utilitaristisch-zweckorientierten Bildungskonzepte, die einer emanzipatorischen Bildungsvorstellung eher entgegenstehen. Ein zentrales Ergebnis der Studien ist, dass Kinder und Jugendliche heute zu wenig frei verfügbare Zeit haben, um ihre Persönlichkeit an den Orten der Jugendarbeit und Jugendbildung weiterzuentwickeln. Die Bedeutung dieser Räume - so die Autorinnen - ergibt sich daraus, dass sie Spass und zweckfreie Erlebnisse, Selbst- und Mitbestimmung, Begegnungen mit Gleichaltrigen, Ruhe und Ausgleich und innovative Lernprozesse ermöglichen.

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Beitrag
Persönlichkeitsbildung vs. Employability
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 01, Jahr 2017, Seite 28 - 35

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Titel

Persönlichkeitsbildung vs. Employability

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 01, Jahr 2017, Seite 28 - 35

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Marianne Genenger-Stricker / Katharina Zink

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