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Deutsche Jugend

Sexualität und Medien

Pädagogische Handlungsoptionen
Zusammenfassung

Michael Kröger beschäftigt sich mit den Aufgaben der Jugendarbeit an der Schnittstelle von Medien- und Sexualpädagogik. Er stellt zunächst die komplexe Herausforderung dar, welche die Pubertät und die in sie eingelagerte sexuelle Entwicklung für Jugendliche darstellt. Er arbeitet dann heraus, dass Medien in der Pubertät ein Segen, aber auch ein Fluch für die sexuelle Entwicklung darstellen können. Kröger stellt dar, wie sich Jugendliche in den elektronischen Medien inszenieren und ausprobieren, wie sie sich informieren, sich testen und in diverse Rollen schlüpfen können. Nicht zu vergessen, so der Autor, bieten Medien Räume, in welche die Eltern und andere erwachsenen Bezugspersonen nur zum Teil Einblick haben. Sie bilden damit heute wichtige Abgrenzungsbereiche für Jugendliche. Und sie bieten Räume für das „doing gender“, für den Umgang mit männlichen und weiblichen Rollenerwartungen in der Gruppe der Gleichaltrigen. Aber dieselben Medien verschaffen auch einen leichten Zugang zu krassen pornografischen Darstellungen, die Jugendliche überfordern können. Kröger zeigt, wie Gespräche Jugendlicher über diese und andere Aspekte der Sexualität (Sexting, Cyber-Grooming etc.) in der Jugendarbeit in Gang gesetzt und begleitet werden können.

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Beitrag
Sexualität und Medien
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2019, Seite 379 - 386

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Titel

Sexualität und Medien

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2019, Seite 379 - 386

DOI

10.3262/DJ1909379

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Michael Kröger

Schlagwörter