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Deutsche Jugend
Ethnografie genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit
Praxistheoretische Annäherungen an Bildungsqualitäten Analyse einer Szene aus der Feldforschung
Zusammenfassung
Ulrike Graff zeigt im ersten Beitrag anhand einer Szene an der Theke, wie die Offene Jugendarbeit für Jugendliche genderpädagogische Gelegenheitsstrukturen zur Verhandlung von Geschlechterfragen bereithält. Sie beschreibt und analysiert die Szene mit Mitteln der ethnografischen Feldforschung. Gegenstand des kurzen Gesprächs männlicher Jugendlicher und eines Pädagogen ist eine selbstbestimmte Thematisierung von Geschlechtsbestimmung unter Jungen anhand einer Abbildung der österreichischen Pop-Figur Conchita Wurst. Daraus leitet die Autorin Grundsätze für pädagogisches Handeln in einem anspruchsvollen und normativ aufgeladenen Feld ab. Graff formuliert anhand dieses Beispiels, was die spezifische Professionalität im Feld der Offenen Jugendarbeit ausmacht: Der Pädagoge ist zugleich wach, flexibel und zugewandt, aber auch von den Jugendlichen abgegrenzt.
Beitrag
Ethnografie genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2019, Seite 417 - 424
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Titel
Ethnografie genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit
Zeitschrift
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2019, Seite 417 - 424
DOI
10.3262/DJ1910417
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Print ISSN
0012-0332
Verlag
Beltz Juventa
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