Deutsche Jugend

Potenziale der Jugendarbeit bei der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen

Zusammenfassung

Albert Scherr und Helen Breit denken im zweiten Beitrag darüber nach, wie Jugendliche im Rahmen der Jugendarbeit bei der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen unterstützt und gestärkt werden können. Eingangs stellen sie fest, dass die Offene Kinder- und Jugendarbeit aufgrund ihrer Strukturen besonders gut dafür geeignet sei, Erfahrungsräume zu öffnen, in denen Jugendliche Diskriminierungserfahrungen, mit denen sie in Schulen, Betrieben, bei Polizeikontrollen und im Freizeitbereich immer wieder konfrontiert sind, zur Sprache zu bringen und dann angemesse Bewältigungsstrategien, insbesondere aber eine selbstbewusste Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Auf der Grundlage eigener Forschungen über die Deutung und Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen im Jugendalter entwickeln Scherr und Breit Überlegungen dazu, wie Jugendliche bei der Auseinandersetzung mit Diskriminierung unterstützt werden können. Dabei nehmen sie diskriminierte Jugendliche nicht schlicht als passive Opfer diskriminierender Strukturen und Praktiken in den Blick, sondern betrachten sie als handlungsfähige Akteure, die ihnen zugemutete Erfahrungen deuten, bewerten und bewältigen.

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Beitrag
Potenziale der Jugendarbeit bei der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 12, Jahr 2019, Seite 522 - 529

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Titel

Potenziale der Jugendarbeit bei der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 12, Jahr 2019, Seite 522 - 529

DOI

10.3262/DJ1912522

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Albert Scherr / Helen Breit

Schlagwörter