Deutsche Jugend

Berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit

Bedarf und Motivation bei hauptberuflichen Fachkräften der Jugendarbeit in Bayern
Zusammenfassung

Andreas Rottach und Thomas Miller stellen im dritten Beitrag die Frage, welchen Bedarf an einem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Soziale Arbeit mit expliziter Ausrichtung auf die Jugendarbeit es bei Fachkräften in diesem Praxisfeld gibt. Bei der Beantwortung dieser Frage stützen sich die Autoren auf die statistische Auswertung von Daten, die sie im Rahmen einer Befragung von 317 hauptberuflich in der Jugendarbeit in Bayern beschäftigter Personen erhoben haben. Sie veranschaulichen ihre Befunde, indem sie qualitative Interviews aus einer Längsschnittstudie unter Studierenden eines bereits etablierten Studiengangs dieser Art einer Sekundäranalyse unterziehen. Einer der Befunde: Ein nennenswerter Anteil der befragten Beschäftigten in der Jugendarbeit – viele davon in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – verfügt bisher nicht über eine akademische Qualifikation und auch nicht über eine Hochschulzugangsberechtigung. Sie sind an einem berufsbegleitenden Studiengang interessiert, der auf die Jugendarbeit zugeschnittenen ist; denn nur mit einem Bachelorabschluss hätten sie in ihrem Arbeitsfeld Aufstiegschancen. Das Interesse an einem solchen Bachelorstudiengang, so die Autoren, ist aber auch stark intrinsisch motiviert. Die Autoren stellen für die Jugendarbeit insgesamt einen hohen akademischen Qualifizierungsbedarf fest.

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Beitrag
Berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 172 - 182

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Titel

Berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 172 - 182

DOI

10.3262/DJ2004172

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Andreas Rottach / Thomas Miller

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