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Deutsche Jugend

„Dieser Angriff gilt nicht nur uns, sondern einer demokratischen Zivilgesellschaft überhaupt.“

Das Postulat eines »Neutralitätsgebotes« als Strategie der Delegitimierung emanzipatorischer Kinder- und Jugendarbeit
Zusammenfassung

Dieser emanzipatorische Auftrag musste in der jüngeren Geschichte der Jugendarbeit immer gegen konkurrierende Zielvorstellungen durchgesetzt werden. Aktuell gibt es – insbesondere aus dem rechten politischen Lager – Versuche, emanzipatorische Ansätze und insbesondere die damit verbundenen politischen Positionierungen in der Politischen Jugendbildung mit Hilfe eines sogenannten Neutralitätsgebotes zurückzudrängen. Jana Sämann arbeitet im zweiten Beitrag solche Versuche auf. Sie gibt einen Überblick über verschiedene Auffassungen von „Neutralität“, die für die Politische Bildung verhandelt worden sind. Sie zeigt, wie emanzipatorische politische Positionierungen in Institutionen schulischer wie außerschulischer Bildung mit Hilfe des „Neutralitätsgebotes“ attackiert werden. Für die Autorin sind die hierfür zur Begründung herangezogenen Grundlagen nicht oder nur sehr bedingt haltbar. Sie deutet die aktuelle Neutralitätsverhandlung als Teil einer Diskursverschiebung durch die Neue Rechte im vorpolitischen Raum von Bildung und formuliert Schlussfolgerungen für einen fachlichen Umgang mit Neutralitätspostulaten.

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Beitrag
„Dieser Angriff gilt nicht nur uns, sondern einer demokratischen Zivilgesellschaft überhaupt.“
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2020, Seite 424 - 431

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Titel

„Dieser Angriff gilt nicht nur uns, sondern einer demokratischen Zivilgesellschaft überhaupt.“

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2020, Seite 424 - 431

DOI

10.3262/DJ2010424

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jana Sämann

Schlagwörter