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Deutsche Jugend

Jugendarbeit als berufspolitische Aktion?!

Eine (selbst)kritische Fußnote zum aktuellen Diskurs der politischen Bildung
Zusammenfassung

Außerschulische politische Bildung mit einem emanzipatorischen Ansatz steht auch von einer ganz anderen Seite unter Druck: der expansiven Ganztagsschule, welche die Spielräume der Jugendarbeit strukturell einengt. Statt angesichts dieses seit Jahrzehnten wachsenden Problems die Rolle einer bloß reaktiven Feuerwehr einzunehmen, fordert Jennifer Hübner im dritten Beitrag insbesondere die Offene Kinder- und Jugendarbeit auf, mehr jugendarbeitspolitische Verantwortung zu übernehmen und nicht nur passiv die eigene Marginalisierung in der Sozialen Arbeit zu beklagen. Politische Bildung sei nicht nur Methode; Soziale Arbeit und Politik seien ganz grundsätzlich miteinander verwoben, argumentiert sie. Die Autorin umreißt den Bildungsbegriff in der Sozialen Arbeit und belegt die Problematik der Marginalisierung von Jugendarbeit am Beispiel Berlins. Aus dieser Analyse ergeben sich für die Autorin zwingend berufspolitische Konsequenzen, welche besonders die Offene Jugendarbeit in solidarischer Weise zu ziehen hätte. Es gehe darum, sich als Kinder- und Jugendarbeit mündig, streitbar und vor allem emanzipatorisch handlungsfähig zu machen, betont die Autorin.

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Beitrag
Jugendarbeit als berufspolitische Aktion?!
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2020, Seite 432 - 441

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Titel

Jugendarbeit als berufspolitische Aktion?!

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2020, Seite 432 - 441

DOI

10.3262/DJ2010432

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jennifer Hübner

Schlagwörter