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Deutsche Jugend

Vermittlung von Rechtsverständnis – Ein sinnvolles Ziel für die Jugendarbeit

Zusammenfassung

Andreas Gran zeigt mit dem zweiten Beitrag, dass Förderung der Jugend durch Rechtsbildung ein sinnvolles Ziel auch für die Jugendarbeit sein kann. Er weist darauf hin, dass sich Jugendliche mit einer ganzen Reihe rechtlicher Risiken und Herausforderungen konfrontiert sehen, auf die sie oft nicht vorbereitet sind, weil ihnen entsprechende Erfahrungen fehlen. Z.B. treffen sie im Wirtschaftsalltag Fehlentscheidungen (Konsumverhalten), sie sind haftungsrechtlich teilweise schon verantwortlich und in den Jugendkulturen gibt es im wieder Tendenzen zum Glorifizieren von Rechtsbrüchen, die sie in Kontakt zur Justiz bringen. Auf diesem Hintergrund fordert der Autor eine altersgerechte Pädagogik des Rechts, gerade auch in der Jugendarbeit. Er weist auf unzulängliche Rechtskenntnisse Jugendlicher hin und er erläutert, welche Rechtskenntnisse Jugendliche in unserer Konsumgesellschaft haben sollten, um damit nicht überfordert zu sein. Eine strukturierte und effektive rechtliche Breitenbildung gebe es in Deutschland bisher jedoch nicht, konstatiert Gran. Abschließend begründet er, wieso die Jugendarbeit durch Weitergabe von Rechtskenntnissen helfen sollte, zum Ausgleich familiärer und schulischer Wissenslücken im Feld des Rechts beizutragen, und er skizziert praktische Möglichkeiten für ein solches Vorhaben.

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Beitrag
Vermittlung von Rechtsverständnis – Ein sinnvolles Ziel für die Jugendarbeit
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2023, Seite 426 - 434

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Titel

Vermittlung von Rechtsverständnis – Ein sinnvolles Ziel für die Jugendarbeit

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 10, Jahr 2023, Seite 426 - 434

DOI

10.3262/DJ2310426

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Andreas Gran

Schlagwörter