Deutsche Jugend

„Es gibt kein Patentrezept …“

Sozialräumliche Jugendarbeit in der sächsischen Westlausitz
Zusammenfassung

Lebensweltnahe Jugendarbeit in Ostdeutschland macht Peter-Ulrich Wendt im ersten Beitrag zum Thema. Er beschreibt die sozialräumlichen Besonderheiten der sächsischen Westlausitz und in Form einer personenzentrierten Studie die lebensweltnahe Praxis der Jugendarbeit, die für diesen Sozialraum aufgebaut worden ist. Dabei beleuchtet er besonders die Rolle eines Jugendarbeiters, der als „Brückenmensch“ fungiert zwischen den Lebenswelten junger Menschen und den Gemeinwesen, in denen sie aufwachsen. Für die dörflichen Strukturen stellt Wendt fünf Beispiele der Selbstorganisationsförderung vor, die als Formen Mobiler Jugendarbeit gelten können. Ihre Aufgabe ist es z.B., in vorhandenen Strukturen die Generationenfolge zu sichern. Das ist wichtig in Zeiten, in denen es vermehrt zu Know-how-Abbrüchen kommt, weil junge Erwachsene die Region verlassen und zu neuen Ufern aufbrechen. Außerdem geht es z.B. darum, die Jugend für ihr Umfeld sichtbar zu machen sowie ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Der Brückenbauer arbeitet dabei mit Schlüsselpersonen in der Region zusammen. Abschließend ordnet Wendt die dargestellte Praxis in den von ihm entwickelten Ansatz des Navigierens ein.

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Beitrag
„Es gibt kein Patentrezept …“
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2024, Seite 370 - 380

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Titel

„Es gibt kein Patentrezept …“

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2024, Seite 370 - 380

DOI

10.3262/DJ2409370

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Peter-Ulrich Wendt

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