Kindheiten in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zur Herstellung, Befähigung und Verteilung von politischer Handlungsfähigkeit

Tollning, Christian; Wenzler, Nils

doi:10.3262/DJ2411478

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Deutsche Jugend

Kindheiten in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zur Herstellung, Befähigung und Verteilung von politischer Handlungsfähigkeit

Zusammenfassung

Christian Tollning und Nils Wenzler gehen im zweiten Beitrag der Frage nach, welche Rolle verschiedene Erscheinungsformen von Kindheit in Konzeptionen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) spielen. Insbesondere geht es den beiden Autoren um die Herstellung, Befähigung und Verteilung von politischer Handlungsfähigkeit in diesem Praxisfeld. Dazu betrachten sie zunächst die vorherrschende Ordnung der Generationen unter der Bedingung einer weitreichenden pädagogischen Institutionalisierung von Kindheit. Kinder befinden sich für sie auf einer unteren Stufe gesellschaftlicher Machtverhältnisse, fixiert in einer generationalen Ungleichheitsordnung. Daraus ergeben sich nach Auffassung der Autoren – auch für die OKJA – Formen der Diskriminierung, die sich z.B. in Verwehrungsmechanismen äußern. Gesellschaftliche Beteiligung wird so erschwert. Die Autoren fordern für die OKJA einen Perspektivenwechsel, der Kindern ein aktiveres Gestalten ihres eigenen Lebens ermöglicht. Sie erörtern die Voraussetzungen einer solchen Umorientierung und ziehen dazu Beobachtungen aus dem Praxisforschungsprojekt „Action Research - Die sozialräumliche Erforschung von Politik und dem Politischen von und mit Kindern und Jugendlichen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ hinzu.

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Beitrag
Kindheiten in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zur Herstellung, Befähigung und Verteilung von politischer Handlungsfähigkeit
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 11, Jahr 2024, Seite 478 - 486

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