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Migration und Soziale Arbeit

Die Geschichte der "Gastarbeiter" neu schreiben

Zusammenfassung

Bisher wurde die Geschichte der Migration vorwiegend aus einem ethnisch-national geprägten Blickwinkel betrachtet. Je nach Phase wurde internationale Migration als Übergangsphänomen oder als einmaliger und endgültiger Mobilitätsvorgang wahrgenommen. Demgegenüber stellt der transnationale Ansatz fest, dass Migration nicht als eine Bewegung von Menschen aus einem "nationalstaatlichen Container" in den anderen zu verstehen ist. Vielmehr kann davon ausgegangen werden, dass MigrantInnen ihr alltägliches Leben, ihre Berufskarriere und ihr Familienleben über internationale Grenzen hinweg organisieren (vgl. Pries 1997: 16). Beispielsweise entstehen zurückgehend auf das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei durch regen sozialen Kontakt über nationale Grenzen hinweg transnationale soziale Räume. Am Beispiel von zwei Biographien wird in dem Aufsatz gezeigt, dass Migration heute eine dauerhafte mobile Lebenswirklichkeit geworden ist, welche die abnehmende Bedeutung von Nationalstaaten, -territorien, -identitäten und -loyalitäten beinhaltet.

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Beitrag
Die Geschichte der "Gastarbeiter" neu schreiben
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 98 - 101

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Titel

Die Geschichte der "Gastarbeiter" neu schreiben

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 98 - 101

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Ugur Tekin

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