Cultural Mainstreaming als Querschnittsthema in der beruflichen Nachqualifizierung

Schweigard-Kahn, Eva

doi:10.3262/MIG1101077

Migration und Soziale Arbeit

Cultural Mainstreaming als Querschnittsthema in der beruflichen Nachqualifizierung

Zusammenfassung

Eine berufliche Nachqualifizierung, die zu einem anerkannten Berufsabschluss führt, ist der Schlüssel für die individuelle Beschäftigungsperspektive von beschäftigten und arbeitslosen An- und Ungelernten mit Migrationshintergrund. Cultural Mainstreaming als relativ neues politisches Prinzip zur Herstellung von Chancengleichheit für MigrantInnen und ihrer Nachkommen setzt dabei sowohl auf der individuellen als auch auf struktureller Ebene an. Der Beitrag stellt die wesentlichen Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Forschungsinstituts für Betriebliche Bildung (f-bb) zu Cultural Mainstreaming in der abschlussorientierten Nachqualifizierung aus dem bis 2013 laufenden BMBF-Programm "Perspektive Berufsabschluss" dar. Die Erkenntnisse basieren entsprechend des formativ angelegten Evaluationsansatzes auf den Auswertungen des regelmäßigen Monitoringsystems und der persönlichen Beratungsgespräche bei den ausgewählten 22 regionalen Vorhaben. Die bisherige Zwischenbilanz wird anhand der drei zentralen Handlungsfelder der regionalen Strukturentwicklung in der beruflichen Nachqualifizierung gezogen: Erstens zur Verstetigung und Optimierung regionaler Netzwerkarbeit, zweitens zum nachhaltigen Auf-, bzw. Ausbau von Beratungsangeboten und drittens zum nachhaltigen Auf-, bzw. Ausbau des regionalen Nachqualifizierungsangebotes. Der Artikel schließt mit Handlungsempfehlungen für die berufliche Nachqualifizierung.

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Beitrag
Cultural Mainstreaming als Querschnittsthema in der beruflichen Nachqualifizierung
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 1, Jahr 2011, Seite 77 - 82

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