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Migration und Soziale Arbeit

"In Libyen sitzen wir in der Falle"

Zusammenfassung

Seit Mai 2009 haben sich die Anlandungszahlen von BootsmigrantInnen aus Afrika in Italien und auf Malta drastisch verringert. Auf See und mit Hilfe libyscher Sicherheitskräfte werden seither nahezu alle MigrantInnen in das nordafrikanische Land ?zurückgeschoben?. Dieses Vorgehen, das vor allem auf die Bemühungen der italienischen Regierung zurückzuführen ist, verletzt das Gebot des Non-Refoulement der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 (GFK), welches als Hauptpfeiler des internationalen Flüchtlingsschutzes gilt und auch in europäischem und nationalem Recht verankert ist. Auf welchen Wegen es zu dieser offenen Rechtsverletzung kommen konnte, welches dabei die Rolle der italienischen und europäischen Politik ist und welche Auswirkungen diese Politik auf die Lebenswelten von MigrantInnen und Flüchtlingen in Libyen hat, wird in diesem Artikel beschrieben und erörtert. Es werden dabei Ergebnisse einer ethnologischen Feldforschung unter MigrantInnen in Tripolis im Oktober und November 2006 vorgestellt, zu einer Zeit als die Kooperation mit Libyen im Migrationsbereich schon sehr umfassend war.

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Beitrag
"In Libyen sitzen wir in der Falle"
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 109 - 115

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Titel

"In Libyen sitzen wir in der Falle"

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 109 - 115

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Silja Klepp

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