Migration und Soziale Arbeit

Melilla - Stadt an der Grenze

Zusammenfassung

Wem Melilla ein Begriff ist, dem/r kommen sicherlich die Bilder aus den Medien von 2005 in Erinnerung. Damals versuchten MigrantInnen und Flüchtlinge in Gruppen von 500?600 Personen den Grenzzaun der spanischen Enklave an der Nordküste Marokkos gemeinsam auf selbstgebauten Holzleitern zu überwinden. In dieser Zeit gelangten ihre Forderungen nach Bewegungsfreiheit und gleichen Rechten an die Öffentlichkeit. Gleichzeitig wurde Melilla gemeinsam mit der zweiten spanischen Enklave Ceuta zum Symbol für die Schließung der EU-Grenzen. Fünf Jahre später hat sich die Grenzbewachung weiter verschärft, die beiden Enklaven zählen mittlerweile zu den am stärksten abgesicherten Grenzposten und die EU-politischen Maßnahmen setzen mehr denn je auf Abwehr und Ausgrenzung statt auf eine langfristige und humane Lösungssuche. Welche Folgen hat das für die Menschen, die versuchen, über Melilla nach Europa zu kommen? Wie muss sich eine Soziale Arbeit verorten, die sich als bewusste und kritische Akteurin in einer Einwanderungsgesellschaft versteht?

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Beitrag
Melilla - Stadt an der Grenze
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 117 - 122

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Titel

Melilla - Stadt an der Grenze

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 117 - 122

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Hanna Diederich

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