Migration und Soziale Arbeit

Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote

Zusammenfassung

Wohl kaum eine gesetzliche Regelung ist sozialpolitisch so unsinnig wie das Arbeitsverbot für Asylsuchende und AusländerInnen mit einer Duldung. Mag es in den ersten Wochen der Einreise noch Sinn ergeben, den neu eingereisten Flüchtlingen einige Tage zu gönnen, zur Ruhe zu kommen und sich auf das Asylverfahren und insbesondere auf die Anhörung zu konzentrieren, so führt das ein-jährige generelle Arbeitsverbot staatlich subventioniert und alimentiert in die Arbeitslosigkeit. Dass in dieser Zeit der erzwungenen Erwerbslosigkeit Maßnahmen zur Qualifizierung, Förderung von Potentialen und zur Integration in den Arbeitsmarkt nahezu vollständig ausgeschlossen sind, ist in der Lesart dieser gegenüber Flüchtlingen seit Jahren verfolgten Abschreckungsstrategie folgerichtig.

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Beitrag
Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 137 - 142

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Titel

Arbeitsmarktintegration statt Arbeitsverbote

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 137 - 142

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Kai Weber / Norbert Grehl-Schmitt

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