Migration und Soziale Arbeit

Zur Konstitution "irregulärer Migration" als vergeschlechtlichtes Phänomen

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird die Signifikanz der Genderkategorie in Bezug auf das Phänomen ?irreguläre Migration diskutiert. Die Autorin beginnt mit einem kurzen Abriss des aktuellen Kenntnisstands zur ?irregulären Migration? in Deutschland. Anschließend betrachtet sie die Thematisierung von Genderaspekten in der dazugehörigen Forschung. Dabei lässt sich feststellen, dass in den vorgelegten Städtestudien zur sozialen Situation von MigrantInnen ohne Aufenthaltsstatus geschlechtsspezifische Effekte des fehlenden bzw. erschwerten Zugangs zu wichtigen gesellschaftlichen Ressourcen und Infrastrukturangeboten (Wohnsituation, Zugang zum Arbeitsmarkt und zur Gesundheitsversorgung) konstatiert und beschrieben werden. Ein analytischer Zugang zur ?irregulären Migration?, der diese als vergeschlechtlichtes Phänomen konzeptualisiert, wird in der gängigen Forschung zum Thema vernachlässigt. Mit Bezug auf Erkenntnisse der feministischen Migrationsforschung stellt die Autorin eine Perspektive auf ?irreguläre Migration? dar, die Migrationsprozesse als vergeschlechtlichte versteht und die Relevanz der Kategorie Geschlecht hervorhebt (vgl. Pessar/ Mahler 2003, Morokvasic 2010, Lutz 2010).

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Beitrag
Zur Konstitution "irregulärer Migration" als vergeschlechtlichtes Phänomen
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 152 - 156

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Titel

Zur Konstitution "irregulärer Migration" als vergeschlechtlichtes Phänomen

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 152 - 156

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Maria Teresa Herrera Vivar

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