Migration und Soziale Arbeit

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) im ländlichen Raum

Zusammenfassung

Dass dem Thema der Migration und Integration in ländlichen Räumen bisher so wenig Beachtung geschenkt wurde, wird v.a. mit dem Hauptargument der geringen Zuwanderungszahlen begründet. Natürlich fallen diese Zahlen im Vergleich zu den städtischen Ballungsräumen deutlich niedriger aus, sind aber auch schwer fassbarer. Laut Mikrozensus 2009 leben ungefähr 44 Prozent der ca. 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (Statistisches Bundesamt 2010: 40). Dies bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass mehr als jede zweite Person mit Migrationshintergrund in einer kleinen oder mittleren Stadt oder den ländlichen Räumen lebt. Eine vor allem auf die Großstädte fokussierte Analyse von Migrations- und Integrationsprozessen schließt somit einen erheblichen Anteil der Migrantinnen und Migranten aus der Betrachtung aus (Schönwälder 2007: 10). -- Die ländlichen Räume weisen im Vergleich zu städtischen Ballungsgebieten Stärken und Schwächen, aber auch spezifische Erfordernisse auf. Welche Rolle in diesem Zusammenhang das integrationspolitische Instrument der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) spielt, soll im Folgenden näher betrachtet werden. Dafür werden vorab die Grundlagen der MBE dargestellt. --

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Beitrag
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) im ländlichen Raum
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 311 - 316

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Titel

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) im ländlichen Raum

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 311 - 316

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Katharina Alich

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