Migrantenorganisationen (MO) erfüllen verschiedene Funktionen in der kulturellen und sozialen Arbeit und in der politischen Lobbyarbeit. Sie sind so unterschiedlich aufgestellt und komplex wie andere Organisationen der Zivilgesellschaft. Sie haben zwar die Gemeinsamkeit, dass sie sich für die Interessen ihrer "zugewanderten" Mitglieder einsetzen und diese bei bestimmten Problemen unterstützen. Doch diesem Einsatz bzw. dieser Unterstützung liegen unterschiedliche Ausgangssituationen und Motive seitens der Mitglieder und des Umfeldes der Organisationen zugrunde, so dass spätestens hier die Grenze der Gemeinsamkeit erreicht ist. Daher ist es sowohl wissenschaftlich als auch politisch problematisch, verallgemeinernd von "den Migrantenorganisationen" zu sprechen. Das Bild der Gemeinden "die sich,ethnisch´ von den Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft unterscheiden" (Oswald 2007: 119) muss über Bord geworfen werden, ebenso wie die Debatte, ob Migrantenorganisationen einen integrativen oder segregativen Charakter haben. Sie sind "als multidimensionale und im Zeitverlauf sich stark wandelnde Organisationen zu betrachten" (Pries 2011: 25). Wenn die Summe der Organisationen betrachtet wird, kann ein unterschiedlicher Stand der Professionalisierung im Vergleich zu ähnlichen Organisationen von nicht-Migranten festgestellt werden. Selbstverständlich gibt es hoch professionelle Migrantenorganisationen, die Dutzende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen, Mittel in sechsstelliger Höhe erfolgreich verwalten und harte politische Lobbyarbeit betreiben. Die Erfahrung zeigt aber, dass - obwohl die Migrantenorganisationen zum Lieblingsansprechpartner für Politik und Verwaltung geworden sind, wenn es um Integration geht - noch ein großer Bedarf an Qualifizierung der Organisationen besteht. Dies ist - neben dem Ziel, eine angemessene und nachhaltige Finanzierung zu sichern - die zentrale Herausforderung für Migrantenorganisationen und ihre Kooperationspartner. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Qualifizierung von Migrantenorganisationen, ihren Inhalten, Themen und Wirkungen und zeigt zudem die Perspektiven in diesem Feld auf.
Beitrag
Qualifizierung von Migrantenorganisationen
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 330 - 335
Wie möchten Sie bezahlen?
Für die Zahlung mit PayPal benötigen Sie ein PayPal-Konto, Sie können sich registrieren unter: www.paypal.com.
Wenn Sie im Kaufprozess auf www.beltz.de PayPal als Zahlungsart auswählen, werden Sie nach Abschluss des Prozesses auf das PayPal-Formular geleitet. Geben Sie in das Formular Ihren PayPal-Benutzernamen und Ihr Kennwort ein. Nach dem abgeschlossenen Bezahlvorgang erhalten Sie von PayPal eine Bestätigung per Mail für jede Transaktion. In Ihrem PayPal-Konto haben Sie Einblick in alle Transaktionen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei Nutzung von PayPal Ihre persönlichen Daten in den USA unter den dort geltenden Datenschutzbedingungen gespeichert und verarbeitet werden.
Hilfe: Weitere Infos finden Sie auf den Hilfeseiten von PayPal. Die Telefonnummer des Kundendienstes finden Sie nach Login in Ihr PayPal-Konto unter dem Menüpunkt Kontakt > Rufen Sie uns an.
Mit Ihrem Handy bezahlen Sie über Ihre Mobilfunkrechnung oder über Ihr Prepaid-Guthaben. Es fallen zum Preis des Produktes keine weiteren Gebühren an. Sie können Beträge bis zu € 30,00 über dieses Verfahren bezahlen.
Bitte geben Sie im Kaufprozess Ihre Mobilfunknummer im angezeigten Feld ein. Per SMS erhalten Sie eine gebührenfreie Transaktionsnummer (TAN). Um die Zahlung zu bestätigen, tragen Sie die TAN im Online-Formular ein.
Die TAN kann nur einmal verwendet werden, sie ist 15 Minuten gültig. Der Betrag wird nach Verwendung der TAN über Ihre Mobilfunkrechnung oder von Ihrem Prepaid-Guthaben abgebucht. Wenn Sie die TAN nicht nutzen, verfällt diese nach 15 Minuten und es fallen keine Kosten für Sie an.
Die Handy-Bezahlung können Sie nur mit einer deutschen Mobilfunknummer nutzen, auch vom Ausland aus. Für Festnetznummern ist dieser Service nicht verfügbar.
Bei folgenden Anbietern ist die Bezahlung per Handy nicht möglich:
Als Vodafone Prepaid-Kunde müssen Sie Ihre Karte einmal neu aufladen, um den Service nutzen zu können.
Mögliche Gründe, wenn Sie keine SMS erhalten:
Falsche Handynummer: Sie haben sich beim Eingeben der Nummer vertippt.
Firmenhandy: Ihr Firmenvertrag erlaubt die Nutzung dieses Dienstes nicht.
Prepaid-Vertrag: Ihr Guthaben ist nicht ausreichend.
Gesperrt: Ihre SIM-Karte ist gesperrt.
Für die Abwicklung der Bezahlung per Handy nutzen wir den Dienstleister "Mobile Business Engine GmbH". Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur technischen Abwicklung an: info(at)mbe4.de.
Hier gelangen Sie zur Übersicht Ihrer abgeschlossenen Zahlungsvorgänge: https://portal.mbe4.de/mbe4customer/. Bitte geben Sie Ihre Mobilnummer ein und bestätigen diese mit der TAN, die Sie per SMS erhalten.
Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.
Qualifizierung von Migrantenorganisationen
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 330 - 335
Artikelseite content-select.com
1432-6000
Beltz Juventa