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Migration und Soziale Arbeit

Determinanten von erfolgreichen Übergängen in Ausbildung - erfolgreiche Elternarbeit an den Schulen

Zusammenfassung

Der Übergang von Schule in Ausbildung als erste Schwelle zum Arbeitsmarkt erweist sich nach wie vor für viele Jugendliche als kaum zu überwindende Hürde. Nur rund 40 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger finden eine reguläre Berufsausbildung. Viele Jugendliche sind daher auf Überbrückungsmaßnahmen angewiesen - und aus diesen sogenannten "Maßnahmekarrieren" heraus, ist es oft noch schwerer, den Übergang in eine stabile Erwerbstätigkeit zu finden. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, lässt die Zukunft für die Gruppe mit niedrigeren Bildungsabschlüssen keine positive Trendwende erwarten. Gerade Hauptschülerinnen und Hauptschüler münden im Vergleich seltener in eine vollqualifizierte Ausbildung als andere. Unter denjenigen, die keinen Ausbildungsplatz finden, ist der Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund besonders groß - obwohl dieses Problem hinlänglich bekannt ist (vgl. Stürzer / Täubig / Uchronski 2011) und unabhängig davon, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders stark in der Hauptschule vertreten sind. Vielmehr müssen an dieser Stelle mehrdimensionale Erklärungsmuster herangezogen werden. -- Häufig wird Eltern von Schülerinnen und Schülern aus niedrigen Bildungsgängen und besonders Eltern mit Migrationshintergrund mangelndes Interesse am schulischen Erfolg ihrer Kinder unterstellt. Mehrere Studien belegen jedoch das Gegenteil: Viele Eltern mit Migrationshintergrund haben prinzipiell hohe Bildungsaspirationen, gleichwohl ihre Kinder häufiger in niederen Bildungsgängen zu finden sind und eher schlechtere schulische Leistungen aufweisen. Es ist allerdings unstrittig und soll auch hier nicht die Frage sein, ob und in welcher Form Migranteneltern ihre Kinder überhaupt unterstützen. Anzumerken bleibt an dieser Stelle, dass sogenannte "Migrantenfamilien" keine homogene Gruppe darstellen (vgl. Stürzer / Täubig / Uchronski 2011). Vielmehr geht es um die Frage, wie Familien im Rahmen eines präventiven Ansatzes gezielt so unterstützt werden können, dass sie den verschieden Aufgaben insbesondere an der ersten Schwelle auch gerecht werden können und wie weitere potentielle Hilfsangebote wie Mentoren und Coachingprojekte sinnvoll in den Prozess integriert werden können. --

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Beitrag
Determinanten von erfolgreichen Übergängen in Ausbildung - erfolgreiche Elternarbeit an den Schulen
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 337 - 340

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Titel

Determinanten von erfolgreichen Übergängen in Ausbildung - erfolgreiche Elternarbeit an den Schulen

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2011, Seite 337 - 340

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1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sandra Heisig / Angelika Münz

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