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Migration und Soziale Arbeit

Abwege einer multikulturellen Gesellschaft? Menschenrechte jenseits von kulturessentialistischer Vereinnahmung

Zusammenfassung

Die seit einigen Jahren in Deutschland virulente Diskussion um das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft ist geprägt von kulturessentialistischen Zuschreibungen und rassistischer Stigmatisierung, die sich insbesondere an Gewalt gegen Frauen in migrantischen Milieus festmacht. Sozioökonomische Faktoren, gesamtgesellschaftliche Gewaltverhältnisse sowie die menschenrechtlichen Anforderungen zum Schutz individueller Autonomie und körperlicher Integrität werden durch eine Kulturalisierung der Debatte ausgeblendet. In der Debatte spiegelt sich der bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Widerstreit zwischen Universalismus und Kulturrelativismus wider.

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Beitrag
Abwege einer multikulturellen Gesellschaft? Menschenrechte jenseits von kulturessentialistischer Vereinnahmung
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2012, Seite 121 - 127

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Titel

Abwege einer multikulturellen Gesellschaft? Menschenrechte jenseits von kulturessentialistischer Vereinnahmung

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2012, Seite 121 - 127

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Imke Leicht

Schlagwörter

Multikulturelle Gesellschaft