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Migration und Soziale Arbeit

Personen mit Migrationshintergrund als Opfer und als Täter

Zusammenfassung

In den Kriminal- und Strafrechtsstatistiken wird lediglich die Staatsangehörigkeit ausgewiesen, sie enthalten keine Hinweise auf den Migrationshintergrund. Sowohl insgesamt als auch speziell bei Gewaltkriminalität sind Nichtdeutsche als Tatverdächtige im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil überrepräsentiert. Der Schluss auf eine höhere Delinquenzbereitschaft kann hieraus aber nicht gezogen werden, weil zum einen die Gruppen (deutsch vs. nichtdeutsch) weder unter dem Gesichtspunkt der Intensität strafrechtlicher Sozialkontrolle noch unter sozialstrukturellen Merkmalen vergleichbar sind. Untersuchungen zeigen zudem eine erhebliche Binnendifferenzierung der verschiedenen Gruppen mit Migrationshintergrund, z.B. nach Viktimisierungserfahrungen. Aber selbst bei den überdurchschnittlich hoch belasteten Gruppen verschwinden die Unterschiede zur einheimischen Vergleichsgruppe, wenn die Belastungsfaktoren kontrolliert werden. Dies spricht dafür, durch geeignete Prävention bestehende Belastungsfaktoren zu minimieren. -- Stichworte: Migrationshintergrund, Kriminalität, Gewaltkriminalität, selbstberichtete Delinquenz --

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Beitrag
Personen mit Migrationshintergrund als Opfer und als Täter
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2012, Seite 301 - 309

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Titel

Personen mit Migrationshintergrund als Opfer und als Täter

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2012, Seite 301 - 309

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Wolfgang Heinz

Schlagwörter