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Migration und Soziale Arbeit

Reflexive Migrationsforschung

Zur Etablierung eines neuen Forschungsparadigmas
Zusammenfassung

Die reflexive Wende der Migrationsforschung führt, ansetzend an den Kritiken des methodologischen Nationalismus (Wimmer/Glick Schiller 2003) und des Paradigmas kultureller Differenz (Sökefeld 2007), zu einer Dezentrierungsbewegung. In ihrer Folge wird Migration als ordnungsgenerierender Teil größerer, teilweise grenzüberschreitender sozialer Zusammenhänge verstanden, innerhalb derer die Bedeutung des Migrationsmerkmals variiert. Reflexivität entsteht durch ein gesteigertes Kontingenzbewusstsein hinsichtlich der theoretisch-methodologischen Perspektiven, die von der Migrationsforschung eingenommen werden. Sie ermöglicht ein Verständnis der Wissens- und Machtzusammenhänge durch die Migration als Phänomen in Erscheinung tritt.

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Beitrag
Reflexive Migrationsforschung
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 146 - 152

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Titel

Reflexive Migrationsforschung

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 146 - 152

DOI

10.3262/MIG2002146

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Manuel Dieterich / Boris Nieswand

Schlagwörter

Migrationsforschung
Reflexivität
Reflexive Wende