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Migration und Soziale Arbeit

Musik als politische Ausdrucksform migrantischer Jugendlicher

Zusammenfassung

Politische Partizipation von Migrant*innen wird meistens in Zusammenhang mit dem Fehlen politischer Rechte und, wenn politische Rechte vorliegen, mit dem niedrigen Grad ihrer Wahrnehmung diskutiert. Im vorliegenden Beitrag wird die vorpolitische Meinungsbildung und Meinungsbekundung junger Migrant*innen im öffentlichen Raum diskutiert, und zwar die politische Bedeutung ihrer Musik und Lyrik, nämlich des Rap, als politische Ausdrucksform analysiert. Es wird gefragt welche Gesellschaftsbilder, soziale Positionierungen und Zukunftsvisionen in den Rap-Texten enthalten sind. Es wird davon ausgegangen, dass kulturelle Botschaften politische Aussagen transportieren und dass die Form, in der Sozialkritik und Zukunftsvisionen zum Ausdruck gebracht werden, Ergebnis der konkreten Lebensbedingungen und -erfahrungen der Jugendlichen ist, nämlich Ausdruck der Dynamik der adoleszenten Entwicklung und jugendkultureller Strukturen sowie der konkreten Ressourcen, zu denen die Jugendlichen Zugang haben oder deren Zugang sie entbehren. Der Beitrag diskutiert die mit den Erfahrungen von Benachteiligung und jungendstrukturellen Strukturen zusammenhängende Koexistenz sozialkritischer und regressiv-politischer Inhalte der Rap-Lyrik und die Bedeutung der Rap-Inhalte für das rezipierende Publikum.

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Beitrag
Musik als politische Ausdrucksform migrantischer Jugendlicher
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 41 - 48

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Titel

Musik als politische Ausdrucksform migrantischer Jugendlicher

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 41 - 48

DOI

10.3262/MIG2201041

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Maria Kontos

Schlagwörter

regressive Positionierung
soziale Kritik
Politische Artikulation