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Migration und Soziale Arbeit

Mehr als humanitäre Hilfe? Zur Politisierung der Flüchtlingshilfe in deutschen Kleinstädten

Zusammenfassung

Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen im ländlich-kleinstädtischen Raum bezeichnen sich oft als unpolitische Interessenvertreter*innen in Not geratener Menschen. Sie erleichtern Geflüchteten die Ankunft in Deutschland, u.a. indem sie sie vor Behördenschlendrian schützen und die korrekte Umsetzung des Asylregimes kontrollieren. Die negativen Erfahrungen, die sie dabei machen, führen bei vielen von ihnen zu einer immer kritischeren Haltung gegenüber dem staatlichen Asylregime. Trotz der damit einhergehenden Politisierung verstehen sie ihr Engagement jedoch als zivilgesellschaftliche Bürgerpflicht und unterscheiden sich damit deutlich von politischen Aktivist*innen in der Flüchtlingshilfe, die sich in den Großstädten zu einer Staats- und Herrschaftskritischen Neuen Sozialen Bewegung formieren.

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Beitrag
Mehr als humanitäre Hilfe? Zur Politisierung der Flüchtlingshilfe in deutschen Kleinstädten
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 266 - 272

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Titel

Mehr als humanitäre Hilfe? Zur Politisierung der Flüchtlingshilfe in deutschen Kleinstädten

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 266 - 272

DOI

10.3262/MIG2203266

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Annette Junemann

Schlagwörter

Politisierung
Flüchtlingshilfe
Zivilgesellschaft
Neue Soziale Bewegungen