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Migration und Soziale Arbeit

Verschwörungstheorien und Antisemitismus

Zusammenfassung

Der Glaube an Verschwörungstheorien ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet; gleichwohl handelt es sich weder um ein neues Phänomen, noch um eine anthropologische Konstante. Anhand einer Rekonstruktion der Geschichte von Verschwörungstheorien und des Antisemitismus lässt sich nachvollziehen, dass die Gestalt wie auch die Funktionen beider Phänomene historisch einem Wandel unterliegen und nur in ihrem konkreten gesellschaftlichen Zusammenhang begriffen werden können. In unserem Beitrag arbeiten wir (strukturelle) Gemeinsamkeiten und (historische wie funktionale) Überschneidungen beider Phänomene heraus, indem wir die Entstehungsbedingungen moderner Verschwörungstheorien analysieren und den Formwandel der Judenfeindschaft hin zum modernen Antisemitismus nachzeichnen. Wir argumentieren, dass es kein Zufall ist, dass die Erzählungen von „geheimen Mächten“ oftmals antisemitisch aufgeladen sind. Abgerundet wird der Beitrag durch einige Überlegungen zum Praxistransfer in die schulische politische Bildung.

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Beitrag
Verschwörungstheorien und Antisemitismus
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 28 - 34

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Titel

Verschwörungstheorien und Antisemitismus

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 28 - 34

DOI

10.3262/MIG2301028

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Gudrun Hentges / Felix Kirchhof

Schlagwörter

Antisemitismus
Politische Bildung
Aufklärung
Antijudaismus
Verschwörungstheorien
Personalisierung
Judenfeindschaft
Verschwörungsdenken