Migration und Soziale Arbeit

Gesellschaftlicher Zusammenhalt aus postmigrantischer Perspektive: Konviviale Alltagspraktiken und Artikulationsformen

Zusammenfassung

Die postmigrantische Denkweise, die sich im deutschsprachigen Raum herausgebildet hat und auch international zunehmend rezipiert wird, bietet eine gegenhegemoniale Alternative zu den alltäglichen rassistischen und ethnisierenden Diskursen über Migration und Integration. Ausgehend von Migrationserfahrungen und -perspektiven werden in diesem Beitrag Interviews mit Mitgliedern postmigrantischer Allianzen über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus analysiert. Dabei wird gezeigt, dass die betreffenden Personen, die hier als postmigrantische Generation bezeichnet werden, von alltäglichen rassistischen, nationalistischen und ethnisierenden Diskursen betroffen sind, ihnen aber nicht unterworfen sind. Trotz teilweise restriktiver Bedingungen entwickeln sie aktivierende, konviviale Alltagspraktiken und Artikulationsformen, die für den Zusammenhalt superdiverser Gesellschaften und für ein entnationalisiertes/inklusives Demokratieverständnis in der globalisierten Welt von großer Bedeutung sind.

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Beitrag
Gesellschaftlicher Zusammenhalt aus postmigrantischer Perspektive: Konviviale Alltagspraktiken und Artikulationsformen
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2023, Seite 148 - 157

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Titel

Gesellschaftlicher Zusammenhalt aus postmigrantischer Perspektive: Konviviale Alltagspraktiken und Artikulationsformen

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2023, Seite 148 - 157

DOI

10.3262/MIG2302148

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Erol Yildiz / Jasmin Donlic

Schlagwörter

Alltagspraktiken
Zusammenhalt
Rassismuserfahrungen
Postmigrantische Generation