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Migration und Soziale Arbeit
Verbandliche Selbstorganisation junger Menschen in der Migrationsgesellschaft
Forderungen nach Teilhabe, Grenzbearbeitung und Empowerment
Zusammenfassung
Ein Teil der Entwicklungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist es, dass zunehmend neue Vereine, Verbände und Organisationen junger Menschen entstehen, welche die Erfahrung teilen durch wirkmächtige soziale Konstruktionen als „natio-ethno-kulturelle Andere“ (Mecheril 2016, S. 11) migrantisiert, fremdpositioniert und minorisiert zu werden und damit der Gefahr ausgesetzt sind von rassistischer und oder antisemitischer Gewalt getroffen zu werden. Diese Neugründungen sind ein genuines Element einer postmigrantischen Gegenwartsgesellschaft und ein Indiz dafür, dass ein Teil der jungen Menschen, die sich organisieren und sich zivilgesellschaftlich engagieren wollen, ihre Themen und Interessen in den etablierten und anerkannten Selbstorganisationen nicht vertreten sehen und kollektive Zusammenhänge neue und anders denken wollen. Der Beitrag illustriert anhand aktueller Literaturbezüge das gesellschaftliche Anerkennungsdefizit und Ausschließungsprozesse in den sich als demokratisch verstehenden Strukturen des Jugendverbandssystems, sowie die politischen Forderungen nach Teilhabe und Strategien des Empowerments in postmigrantische Selbstorganisationen junger Menschen.
Beitrag
Verbandliche Selbstorganisation junger Menschen in der Migrationsgesellschaft
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 176 - 182
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Titel
Verbandliche Selbstorganisation junger Menschen in der Migrationsgesellschaft
Zeitschrift
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 176 - 182
DOI
10.3262/MIG2402176
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Print ISSN
1432-6000
Verlag
Beltz Juventa
Autoren
Schlagwörter
Politische Bildung
Empowerment
Ausschluss
Jugendverbandssystem
Postmigrantische Selbstorganisationen
