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Migration und Soziale Arbeit

Alterung von Migranten

Zusammenfassung

Aus der Verfestigung der Migrationsprozesse resultieren neue gesellschaftliche Bedarfe. Vor allem das Altwerden der Migranten stellt die Aufnahmegesellschaften vor neue Herausforderungen. Der Anteil von Zuwanderern, die 65 Jahre oder älter sind, ist in Belgien im Vergleich zu den anderen in diesem Heft betrachteten Ländern vergleichsweise hoch. -- Um ältere Allochthone mit auf sie zugeschnittenen Pflege- und Dienstleistungsangeboten zu erreichen, werden Konzepte interkultureller Öffnung oder bedarfsgerechter Betreuung und Pflege gebraucht. Der zunehmende Anteil alternder Menschen in den westlichen Gesellschaften wird als Folge der gegenwärtigen und früheren Zuwanderung immer heterogener. Ältere Allochthone sind eine äußerst sensible Zielgruppe, die besondere Risiken aufweist. Dies stellt den Betreuungs- und Pflegesektor vor eine gewaltige Herausforderung, dem nur mit einem qualitätsorientierten Inklusionsansatz begegnet werden kann. Sonst riskiert man einen "Wildwuchs" von Organisationen und Einrichtungen, die sich außerhalb des bestehenden Angebotes ansiedeln, was das Risiko einer Qualitätsminderung mit sich bringen kann. Kenntnisse über die Zielgruppe und die von ihnen erfahrenen Zugangsschwierigkeiten können helfen, Empfehlungen zu formulieren und Betreuung und Pflege interkulturell zu gestalten. --

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Beitrag
Alterung von Migranten
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2009, Seite 137 - 141

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Titel

Alterung von Migranten

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2009, Seite 137 - 141

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Birgit Goris

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