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Sozialmagazin

Jugendschutz in der Migrationsgesellschaft

Zusammenfassung

Für viele Jugendliche mit Migrationsgeschichte ist das Aufwachsen in Deutschland durch Benachteiligung gekennzeichnet. Sie sind ärmer als ihre deutschen Altersgenossen, gehen auf Schulen mit niedrigem Bildungsniveau und finden - wenn überhaupt - nur schwer eine Lehrstelle. Der zwölfte Familienbericht äußert sich zur Situation der Jugendlichen mit Migrationsgeschichte vorsichtig, doch kritisch: Integration, so der Bericht, scheint nicht ganz gelungen zu sein. In Bezug auf die speziellen Gefährdungen, denen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ausgesetzt sein können, gibt es bisher kaum Untersuchungen. Der Kinder- und Jugendschutz hat sich mit dieser speziellen Klientel bisher nur wenig auseinandergesetzt. Hier besteht Nachholbedarf, denn beispielsweise in den Bereichen Gewalt, Sucht, Medien und der Verletzung der persönlichen Integrität unterscheiden sich die Gefährdungen von deutschen und nicht-deutschen Jugendlichen. Diese und viele andere Erkenntnisse über die Besonderheit der Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte müssen sich auf die Hilfs- und Unterstützungsangebote auswirken. Interkulturelle Öffnung ist gefordert. Im Beitrag von Hubertus Schröer finden sich dazu Anregungen und Erfahrungen.

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Beitrag
Jugendschutz in der Migrationsgesellschaft
Sozialmagazin (ISSN 0340-8469), Ausgabe 6, Jahr 2008, Seite 23 - 35

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Titel

Jugendschutz in der Migrationsgesellschaft

Zeitschrift

Sozialmagazin (ISSN 0340-8469), Ausgabe 6, Jahr 2008, Seite 23 - 35

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Print ISSN

0340-8469

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Hubertus Schroer

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