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Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit
"Negativwachstum" der Werkstätten für Behinderte - ein politischer Paradigmenwechsel?
Zusammenfassung
Ein neues Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales analysiert die in den letzten Jahren wieder stark angestiegenen Zugangszahlen zu Werkstätten für behinderte Menschen. Die gutachtlichen Handlungsempfehlungen für eine Reduzierung dieser Zahlen zielen nicht zuletzt auf die Steigerung der Überleitungsquote behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ab. -- Zur Umsetzung dieses Ziels sollen sich die Werkstätten nach Gutachtermeinung weniger mit ihren Bedenken über ökonomische und normative Umsetzungsprobleme aufhalten, sondern vielmehr auf das Engagement ihres Fachpersonals im Hinblick auf sozialpolitische Werte wie gesellschaftliche Inklusion und Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt setzen. -- Der vorliegende Beitrag kritisiert diesen "Paradigmawandel", weil er Mitarbeiter in ihrer professionellen Rolle überfordert und weil er die Bedeutung eines institutionellen Eigeninteresses für die Implementation politischer Programme systematisch unterschätzt.
Beitrag
"Negativwachstum" der Werkstätten für Behinderte - ein politischer Paradigmenwechsel?
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2009, Seite 294 - 299
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Titel
"Negativwachstum" der Werkstätten für Behinderte - ein politischer Paradigmenwechsel?
Zeitschrift
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2009, Seite 294 - 299
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Print ISSN
0342-2275
Verlag
Beltz Juventa
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