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Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit

Zusammenfassung

Sozialwissenschaftliche Betrachtungen der Entwicklung der Gesellschaft münden regelmäßig in Krisendiagnosen, bezogen auf einen unterstellten tief greifenden Strukturwandel, allerdings zeigt sich, dass unterschiedliche theoretische Präferenzen mit dazu beitragen, dass bisweilen konträre, zumindest nicht eindeutige Bilder sozialer Spaltung und Ausgrenzung entstehen, aber ungeachtet dieser Uneindeutigkeit Einigkeit dahin gehend besteht, dass die sozialen Probleme und das Leiden der Menschen im Kontext dieser gesellschaftsstrukturellen Umbrüche eine neue Qualität erreichen. -- Anders formuliert: Wenn man - gerade auch als Sozialpädagoge/Sozialpädagogin - diese Entwicklungen nicht einfach nur zur Kenntnis nehmen will, wenn man - mit Sebastian Herkommer gesprochen - je darauf hinaus will, einen Zusammenhang herzustellen zwischen den Strukturen und Prozessen im globalisierten Kapitalismus, der systematischen Reproduktion von Ungleichheit und der Aktualität von sozialem Ausschluss, dann kommt nicht nur der Klärung ihrer entscheidenden Ursachen erste Priorität zu, sondern (bezogen auf die Soziale Arbeit) die Aufgabe, sich in neuer Weise theoretisch zu justieren und vor allem Antwort darauf zu geben, wie sich Soziale Arbeit zur Tatsache sozialer Ausschließungsprozesse verhält. - Dieser Beitrag ist als Versuch einer Antwort darauf zu verstehen. --

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Beitrag
Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2009, Seite 301 - 308

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Titel

Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2009, Seite 301 - 308

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Frank Bettinger

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