"Soziale Stadt": Schlagwort oder Gebot der Stunde?

Eckert, Dieter

doi:10.3262/TUP0905333

Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

"Soziale Stadt": Schlagwort oder Gebot der Stunde?

Zusammenfassung

Das Thema "Soziale Stadt" ist eine Herausforderung, vielleicht sogar eine Zumutung für jede staatliche Gebietskörperschaft - ist ihre praktische Umsetzung doch oftmals erst ein Meilenstein in einem lang andauernden, mit vielen Erschwernissen kämpfenden städtebaupolitischen Lern- und Erkenntnisprozess. Denn: staatliches Verwaltungshandeln - von der nationalen Regierung bis hinunter zu den kommunalen Verwaltungen in Städten und Gemeinden - ist ein traditionell spezialisiertes, hoch verdichtetes, oft durch starre Gesetze und Verordnungen geregeltes und routininiertes Handeln! Von daher ist eine neue Programmphilosophie - wie die der sogen. "Sozialen Stadt" - für jede Behörde und auch für alle Beteiligten und Mitwirkenden in den jeweiligen Stadtteilen eine ganz besondere Herausforderung! Dies zeigt auch die historische Entwicklung dieses recht jungen Handlungsansatzes in der Bundesrepublik Deutschland, die nunmehr bereits auf 10 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann. -- Im Folgenden wird über Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung dieses Programms berichtet. Dabei werden zunächst die Rahmenbedingungen hinsichtlich des großen wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandels einerseits und der programmpolitischen Rahmenbedingungen andererseits skizziert (Teil 1). Im zweiten und dritten Teil wird über das Selbstverständnis, die Förderphilosophie und die Umsetzung des Programms "Soziale Stadt" zu berichten sein. Im Ergebnis bietet dies einen Überblick über Zielsetzungen und Strukturen eines innovativen Programms, eines integrierten, ganzheitlichen Förderansatzes. Im vierten und letzten Teil wird die im Titel gestellte Frage "Soziale Stadt - Schlagwort oder Gebot der Stunde?" zu beantworten sein. --

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Beitrag
"Soziale Stadt": Schlagwort oder Gebot der Stunde?
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 5, Jahr 2009, Seite 333 - 340

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