Das Ev. Johanneswerk hat in 2010 Jahr eine Untersuchung über die Verweildauer von Bewohner/innen in Einrichtungen der stationären Altenpflege erarbeitet (Techtmann 2010). Hiermit liegt eine Studie auf einer breiten empirischen Basis vor, die insgesamt Angaben von 2.838 Bewohner/innen in 33 Einrichtungen berücksichtigt. Diese sind zwischen April 2007 und September 2009 in Einrichtungen des Ev. Johanneswerk verstorben. Diese Untersuchung ist zum einen aufgrund ihrer empirischen Breite und Aktualität der Daten im wissenschaftlichen Kontext bedeutsam. Zum anderen bietet sie die Grundlage, um Aspekte von stationärer Altenpflege heute auf gesellschaftspolitischen Konsequenzen auf einer objektiven empirischen Ebene zu diskutieren. Der vorliegende Beitrag referiert zum Einstieg kurz die Ergebnisse der Mortalitätsstudie von Techtmann (2010), um dann mögliche Konsequenzen aus der Studie aufzuzeigen. Auf der Grundlage der Ergebnisse lässt sich ein gesellschaftlicher Auftrag ableiten. Dieser lautet: Pflegerische, palliative und hospizliche Fragestellungen mit den damit verbundenen administrativen, milieuspezifischen und finanziellen Themen müssen in ihrer Relevanz neu positioniert werden. -- --
Beitrag
Mortalität und Verweildauer in der stationären Altenpflege Teil 2: Gesellschaftliche Konsequenzen
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 5, Jahr 2011, Seite 370 - 374
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Mortalität und Verweildauer in der stationären Altenpflege Teil 2: Gesellschaftliche Konsequenzen
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 5, Jahr 2011, Seite 370 - 374
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