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Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Tarifpolitik im Sozialsektor: Einige ordnungspolitische Anmerkungen

Zusammenfassung

Mit der Einführung von Wettbewerb hat sich das Produktionsregime sozialer Dienste in Deutschland nachhaltig verändert. Dieser Prozess setzt sich fort. Die traditionell subsidiär-korporatistische Form der Produktion sozialer Dienste war durch folgende Parameter gekennzeichnet: weitgehend staatlich gesicherte Finanzierung, relativ hohe Autonomie der Leistungserbringer, Entkoppelung von Sozialpolitik und Professionspolitik, Einbindung in wertebezogene Idealvereine, Standardisierung der Vergütung und des Personaleinsatzes, Verknüpfung von Ausbildung und Berufseinsatz. -- Das gegenwärtige Wettbewerbsmodell sozialer Arbeit ist durch folgende Bezugspunkte gekennzeichnet: Trennung von Gewährleistung und Durchführung, Sozialpolitische Funktionalisierung der Sozialen Arbeit, Geringe Autonomie der Leistungserbringer, Managerielle "Freisetzung" der Sozialen Arbeit, Entstandardisierung von Vergütung und Personaleinsatz, Aufhebung der Verknüpfung von Ausbildung und Berufseinsatz. -- Das Fehlen einer ordnungspolitischen Struktur im sozialen Dienstleistungsbereich führt zu Entwicklungen, die nicht nur mit Blick auf den Personalbereich einer dringenden Korrektur bedürfen, sondern auch für das sozialpolitische Selbstverständnis der freien Wohlfahrtspflege inakzeptabel sein dürften. --

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Beitrag
Tarifpolitik im Sozialsektor: Einige ordnungspolitische Anmerkungen
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 2, Jahr 2012, Seite 132 - 138

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Titel

Tarifpolitik im Sozialsektor: Einige ordnungspolitische Anmerkungen

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 2, Jahr 2012, Seite 132 - 138

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Norbert Wohlfahrt

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