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Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Das schwierige Helfen in modernen Zeiten

Zusammenfassung

Die Jahrhundertgesellschaft der Moderne hat weder die sozialen Verhältnisse hervorgebracht, die wir mit Armut bezeichnen, noch sind Anzeichen für Entwicklungen in deren Strukturen zu erkennen, die ihre Beendigung, wenn nicht schon heute, so doch wenigstens in der Zukunft sicherstellen würden. Armut ist nicht Fehler, sondern Bestandteil dieser Gesellschaft. Wir, die Akteure in der Moderne, sehen nichts als die moderne Armut und wollen doch wie seit Menschengedenken helfen. Dass geholfen werden muss, ist jedermann klar. Woher jedoch das menschliche Verlangen zu helfen kommt und was es in der Moderne wirklich zustande bringen kann, das entzieht sich unserer Kenntnis. Wir konnten aus unserer Geschichte zu wenig lernen, um einen Weg vom Anfang über die Zeiten großer Armut zu dem Versprechen unter Gleichen zu leben, erkennen zu können. Kein Wunder also, dass die einen alles irgendwie im Lot finden, andere es satt sind, nur hilflose Helfer zu sein und große Erklärer Konjunktur haben. Nichts geht voran und wer weiß schon wohin. Uns bleibt keine andere Wahl als zu reden und zu reden.

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Beitrag
Das schwierige Helfen in modernen Zeiten
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 6, Jahr 2012, Seite 458 - 464

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Titel

Das schwierige Helfen in modernen Zeiten

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 6, Jahr 2012, Seite 458 - 464

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Wiking Ehlert

Schlagwörter