"Nur ein Mindestlohn von 8,50 Euro bietet vielen der rund 1,3 Millionen so genannten Aufstockern die Chance, ohne zusätzliches Geld vom Amt auszukommen", betont der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler angesichts einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, nach der sich die meisten der rund 1,3 Millionen Aufstocker kaum Hoffnungen auf einen Ausstieg aus dem SGB-II-Leistungsbezug machen könnten. Schuld daran seien vor allem Dumpinglöhne. Für Stadler zeigt sich damit einmal mehr, dass Reformen am Arbeitsmarkt überfällig sind: "Wir können nicht achselzuckend hinnehmen, dass eine so große Zahl von berufstätigen Menschen von ihrem Lohn nicht leben können." Die AWO mahnt dringende Arbeitsmarktreformen an. Neben dem Mindestlohn von 8,50 Euro und der Eindämmung der prekären Beschäftigung sieht der AWO Bundesvorsitzende vor allem in der konsequenten Begrenzung von Minijobs eine Möglichkeit für armutsfeste Löhne: "Die Politik ist gefordert, die Schaffung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zu unterstützen und den Niedriglohnbereich stärker zu begrenzen." Dies müsste durch eine sinnvolle Familienpolitik flankiert werden, die zum Beispiel eine regelmäßige Berufstätigkeit überhaupt erst ermögliche. Eine ausreichende und qualitativ hochwertige Versorgung mit Kinderbetreuungsplätzen - eine Kernforderung der AWO - ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Zwar verweise der Bericht des Nürnberger Instituts zu Recht auf die Heterogenität der Aufstocker und ihrer Lebensumstände, dennoch gebe er einige deutliche Hinweise darauf, was geändert werden müsse. So erhalte rund die Hälfte der Aufstocker in Ostdeutschland Löhne von unter fünf Euro pro Stunde. Insgesamt errechnet das Nürnberger Institut einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn der Aufstocker von 6,20 Euro. Für die AWO zeige sich an dieser Stelle einmal mehr, dass in Deutschland Lohndumping betrieben wird - auf Kosten der betroffenen Menschen aber natürlich auch auf Kosten der Steuerzahler, die die ergänzenden Leistungen finanzieren müssen.
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Die AWO bezieht Position zu aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 5, Jahr 2013, Seite 355 - 363
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