Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Social Return on Investment

Zu einigen Widersprüchen einer "wertschöpfenden" Sozialwirtschaft
Zusammenfassung

Die von der Europäische Union (EU) schon seit Langem verfolgte Politik einer Öffnung des Sozialbereichs für marktwirtschaftliche Investitionen und dessen Behandlung als ein Sektor kapitalistischer Akkumulation analog zu anderen privatwirtschaftlichen Sektoren gewinnt in der jetzigen Phase der Ökonomisierung des Sozialsektors und unter dem verschärfenden Gesichtspunkt der europäischen Staatschuldenkrise an Fahrt (Dahme/Wohlfahrt 2013). Auch in der EU - so die Botschaft der verschiedenen Social-Entrepreneurship-Programme - sollen Finanzinvestoren und Sozialunternehmen zukünftig stärker in einen Bereich investieren können, der traditionell staatlich finanzierten (subsidiären) Trägern vorbehalten war. Hierzu müssen Maßstäbe der Erfolgsmessung entwickelt, Programme zur Förderung von Forschung und Entwicklung von Sozialunternehmen aufgelegt und vorhandene Wettbewerbsschranken abgebaut werden. Die Wirkungsmessung, ein fachlich kontrovers diskutiertes Konzept Sozialer Arbeit, bekommt hierdurch eine kaum zu unterschätzende Bedeutung, weil Evidenzbasierung in einem ganz neuen Licht erscheint: Sie dient der Steuerung von Finanzinvestitionen.

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Beitrag
Social Return on Investment
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 06, Jahr 2014, Seite 428 - 437

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Titel

Social Return on Investment

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 06, Jahr 2014, Seite 428 - 437

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Monika Burmester / Norbert Wohlfahrt

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